Donnerstag, 23. Januar 2014

Grundrezept "Ka-Pü" - kein Kleister oder Montage-Schaum

wider besseres Koch-Wissen mit dem Küchen-Quirl hergestellt




Zutaten (incl. ein Sauerkraut-Auflauf) für Zwei:

5 mittelgroße Kartoffeln (Walnuss-große Stücke)
3/3 l Wasser
reichlich Salz 
1 TL Suppen-Grundstock
1/2 l Milch
1 Stich Butter
Salz und Muskatnuss nach Geschmack

zusätzlich:
Sauerkraut
Eisbein



gegarte Salzkartoffeln

Zubereitung:




1. Die Kartoffeln in Wasser, Salz und Suppen-Grundstock   
    kochen, bis sie sehr weich sind. 
2. Milch in einem zweiten Topf erhitzen.


... nur zerdrückt


3. Die Kartoffeln mit einem Stampfer zerdrücken und 
    mit dem Küchen-Quirl kurz zerkleinern, bis keine 
    Klümpchen mehr da sind. 
    Etwas von der erhitzten Milch zufügen und mit 
    dem Quirl vermengen, wenn die Masse anzieht 
    wieder erhitzte Milch zugeben, bis ein Brei entsteht.


... ein bisschen gequirlt
... mit etwas Milch










4. Nun mit dem Küchen-Quirl schlagen wie Eiklar oder 
    Schlagsahne. 
    
    Die Masse wird luftig und schaumig, sie verändert ihre 
    Farbe hin zu weiß und wenn die Masse zu dick wird: 
    noch etwas heiße Milch zufügen, also kein 
    Montage-Schaum wie mancher Koch glauben könnte. 


schaumig, fluffig und sooo lecker

... mit einem Hauch Muskatnuss



Dass Ka-Pü soll so locker und fluffig 
sein, wie geschlagene Sahne. 
Nun noch etwas nachwürzen mit Salz
und Muskatnuss und auf einem Teller anrichten. 
Einen Stich Butter hineinschieben 
(die Butter zerläuft dann so herrlich 
und fließt wie aus einem Vulkan heraus).










Beilagen: 
Sauerkraut mit Eisbein 
oder Spinat mit Spiegelei




wider besseres Koch-Wissen mit dem Küchen-Quirl hergestellt



Tipp:
Der Brei kann für den nächsten Tag als Auflauf-Decke über Gemüse gestrichen werden. 
Ein paar Butter-Flöckchen d'rüber und backen, bis die Kartoffel-Decke goldbraune Spitzen zeigt und knusprig ist: lecker!

Wenn der Sauerkraut-Auflauf gebacken ist stelle ich das Foto ein.

Anmerkung:
Ich habe auch schon einmal den Auflauf mit einem Glasdeckel zu gedeckelt, einen Weck-Gummiring drumherum gespannt und eingefroren. Morgens aus dem Tiefkühler geholt brauchte ich mittags nur noch den Backofen vorheizen und die Glasform ohne Deckel hineinstellen, ca. 40-45 Minuten backen und mein Essen war fertig. Das Tiefgefrieren hat der Ka-Pü-Decke nicht geschadet, sie war wie frisch gemacht.


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